Ist in der Schweiz wegen des Kriegs in der Ukraine mit Energieknappheit zu rechnen?
Aufgrund des Krieges in der Ukraine sind die Preise für Erdöl und Gas bereits massiv gestiegen. In der
Schweiz verfügen wir über so genannte Pflichtlager, die eine vorübergehende Verknappung des Angebots
über mehrere Wochen ausgleichen können. Verantwortlich für die Bewirtschaftung dieser Pflichtlager
ist das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL). Dieses würde auch allfällige Sparmassnahmen verhängen. Das KFO wird regelmässig vom BWL über den Stand seiner Überlegungen
informiert. Im Moment hat das BWL weder Pflichtlager freigeben noch Massnahmen verhängen müssen.
Die Lage ist angespannt, aber dank den umsichtigen Präventionsmassnahmen unter Kontrolle.
Ist mit Massnahmen wie Treibstoffrationierung zu rechnen?
In der Schweiz verfügen wir auch beim Treibstoff über so genannte Pflichtlager, die eine vorübergehende
Verknappung des Angebots über mehrere Wochen ausgleichen können. Verantwortlich für die Bewirtschaftung
dieser Pflichtlager ist das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL). Dieses
würde auch allfällige Sparmassnahmen verhängen. Eine Treibstoffrationierung würde erst als eine der
allerletzten Massnahmen in Frage kommen. Das KFO wird regelmässig vom BWL über seine Lagebeurteilung
informiert. Im Moment hat das BWL weder Pflichtlager freigeben noch Massnahmen verhängen
müssen. Die Lage ist angespannt, aber dank den umsichtigen Präventionsmassnahmen unter Kontrolle.
Es empfiehlt sich aber, wie übrigens immer, den Tank des eigenen Fahrzeugs nicht leerzufahren, sondern
ihn immer mindestens zu ¾ voll zu halten.
Muss man angesichts der Lage bestimmte Lebensmittel und Güter des täglichen Bedarfs einkaufen
und vorrätig halten?
Das KFO verweist hier auf die alte Weisheit: «Kluger Rat – Notvorrat». Dies gilt nicht nur in der aktuellen
Lage, sondern dauernd. Informationen zum Notvorrat finden Sie unter: Notvorrat (admin.ch). Hamsterkäufe
irgendwelcher Art sind weder sinnvoll noch zielführend.
Die ukrainische Bevölkerung wurde angewiesen, vor den russischen Angriffen in Schutzräumen Schutz zu suchen. Wo ist mein Schutzraum?
Die Zuweisungsplanung für die Schutzräume wird im Kanton Bern im Bedarfsfall auf Anweisung des Kantons von den regionalen Zivilschutzorganisationen vorgenommen und kommuniziert. Der Angriff von Russland richtet sich gegen die Ukraine. Nach unserer Beurteilung ist eine kriegerische Auseinanderset-zung auf dem Gebiet der Schweiz nach wie vor unwahrscheinlich. Aus diesem Grund wurde die Zuwei-sungsplanung für Schutzräume im aktuellen Fall nicht ausgelöst.